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Callimorpha dominula (Arctiidae)
Senckenberg-Logo, © Senckenberg
Sektion Entomologie II
 
Arge HeLep/Senckenberg: 
Landessammlung Schmetterlinge Hessen
1. Grundkonzept
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Grundkonzeption der 
Landessammlung hessischer Schmetterlinge

Die Hessenfauna-Schmetterlingssammlung in der Sektion Entomologie II des Senckenberg-Museums (zur Zeit im Aufbau befindlich) soll als Ziel — soweit erreichbar — für alle aus Hessen bekannten Arten von Lepidoptera Belege aus dem Bundesland Hessen oder den direkt angrenzenden Grenzräumen anderer Bundesländer umfassen. Sie ist damit gleichzeitig die Basis für die Arbeit der Arge HeLep und die Vergleichs- und Belegsammlung für zukünftige Generationen von Lepidopteren-Faunistikern in Hessen und anderen Bundesländern. Zukünftige Bearbeitungen „Roter Listen“ des Bundeslands Hessen werden sich mit auf diese Sammlung stützen.

Sie wird auf der Basis eines modernen Systementwurfs (Karsholt & Razowski 1996 beziehungsweise Gaedike & Heinicke 1999; später soll die 2017 erschienene Neuauflage des „Verzeichnisses der Schmetterlinge Deutschlands (Lepidoptera)“ von R. Gaedike, M. Nuss, A. Steiner & R. Trusch [Besprechung fehlt noch] zugrundegelegt werden) aufgestellt und hauptsächlich (neben einigem älteren Material) aus relativ modernen, zum Teil erst jüngst oder sogar zukünftig in Senckenberg aufgenommenen Belegen der gesamten Ordnung Lepidoptera bestehen.

Die materielle Basis der Sammlung stellt einmal die ehemalige Privatsammlung des senckenbergischen Sektionsleiters Entomologie II, W. A. Nässig, dar; dazu in der Hauptsache aktuelles Material verschiedener Mitarbeiter der Arge HeLep.


Die beiden Hauptzwecke der Landessammlung liegen
Ein weiterer Aufgabenbereich ist vorgesehen in der Erfassung der Phänologie und Verbreitung der hessischen Schmetterlinge. Dies läuft zur Zeit noch im Auftrag des Landes Hessen über die Arbeiten zur Erstellung von Roten Listen. Später soll eine EDV-Erfassung und Dokumentation vorliegen („nur“ ein Problem von Zeit und Manpower ...).

Die Hessenfauna-Sammlung wird jedoch nicht alle hessischen Belegfalter aus dem Bestand des Senckenberg-Museums umfassen; für vollständige Fundortlisten müssen jeweils auch noch die Bestände der systematischen Hauptsammlung durchgesehen werden. Systematisch vollständig wird die Hessensammlung nur insoweit sein, wie die Arten auch in der Hauptsammlung vertreten sind.
Es wird in manchen Fällen (wenn nur wenig oder gar kein hessisches Material von Arten, die für Hessen bekannt oder zu erwarten sind, vorliegt) auch Material aus angrenzenden Bundesländern (unter besonderen Umständen auch von weiter her) aufgenommen, um der Teilaufgabe „Vergleichs- und Bestimmungssammlung“ gerecht werden zu können.

Die Hessenfauna-Sammlung wird in einem Teilraum der senckenbergischen Schmetterlings-Hauptsammlung in der Sektion Entomologie II eingerichtet und auf diesen beschränkt bleiben; damit ist automatisch eine gewisse Mengen-Obergrenze vorgegeben.

Mitarbeiter der Arge HeLep können die Bestände der Hessensammlung (und genauso natürlich auch die Hauptsammlung) auf den regulären Monatstreffen der Arge sowie auch zu anderen Terminen nach Absprache mit dem Sektionsleiter W. A. Nässig (E-Mail: ) (Telefon: 069/7542-1323) im Senckenberg-Museum einsehen und damit arbeiten.

Auch andere ernsthafte Schmetterlingsforscher (Faunisten, Taxonomen etc., egal ob Amateure oder Profis) können natürlich nach entsprechender Terminabsprache mit den Sammlungen arbeiten.

Aus Zeitgründen werden alle umfangreicheren Datenextraktionen, die über einige wenige Einzelstücke hinausgehen, vom Anfragenden in Absprache mit der Sektion selbst vorzunehmen sein. Die dünne Personaldecke der Sektion gibt keine „Freizeit“ für solche Suchaktionen in unserer Arbeitszeit her ...

Die Landessammlung der Schmetterlinge Hessens ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Arge HeLep und der Sektion Entomologie II des Forschungsinstituts Senckenberg. Diese Kooperation gehört gleichzeitig auch zu den Rahmenbedingungen der Vereinbarungen zwischen den Oberen Naturschutzbehörden Hessens (in den drei Regierungspräsidien) und der Arge HeLep, vertreten über die FLAGH.

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Konzeption: Arge HeLep/W. A. Nässig (26. Januar 1996, überarbeitet 19. April 1996; HTML-angepaßt, erweitert und aktualisiert November/Dezember 1998)
© 1996, 1998–2018 by Arge HeLep/wng. 
Letzte Aktualisierung: 11. Februar 2002, 16. Juli 2003, 22. März 2004, 28. September 2004, 10. März 2006, 6. II. 2008, 21.IV.2017, 25.V.2018 (wng.)