Auszug
aus Nachrichten des Entomologischen Vereins Apollo,
Frankfurt am Main, Neue Folge Band 18, Heft 2/3
Aus: Nachr. entomol. Ver.
Apollo, N.F. 18 (2/3): 188194 (1997) © 1997 by Entomologischer
Verein Apollo e.V.
Nekrolog
Philipp Michael Kristal 5. Januar 194518.
Mai 1997
(Foto Stephan, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von
A. Wallas, Bürstadt)
Nachruf
Am 18. Mai 1997 verstarb plötzlich und unvorhersehbar
Philipp Michael Kristal.
Er wurde am 5. Januar 1945 in Bürstadt geboren und
lernte den Beruf des Uhrmachers. Er pflegte zu sagen, daß diese Ausbildung
ihn dazu brachte, etwas genauer hinzuschauen als andere. Auch wenn er den
Beruf nach einigen Jahren wieder aufgeben mußte, weil die Quarzuhren
viele Uhrmacher arbeitslos machten, überzeugte er auch in dem Handwerk.
Es war beeindruckend, wie er mit einfachem Werkzeug in wenigen Minuten
bei einem tschechischen Kollegen eine alte Wanduhr wieder in Gang setzte,
die von einem dortigen Uhrmacher für irreparabel erklärt worden
war. Er nutzte die Chance, in einem Betrieb für Computer-Hardware
neu anzufangen und sich dort hochzuarbeiten. Als auch dieser Betrieb wirtschaftliche
Probleme bekam, konnte er bei seiner Heimatstadt Bürstadt in der Verwaltung
anfangen, als Feldschütz, wie er selbst zu sagen pflegte. Zu seinem
Bedauern wurde er mehr und mehr von den Naturschutzaufgaben abgezogen und,
als ein Umweltberater eingestellt wurde, ausschließlich auf die Hilfspolizeiarbeit
beschränkt eingesetzt. Als sich in den letzten Monaten zeigte, daß
sein Rückenleiden ihn in absehbarer Zeit arbeitsunfähig machen
würde, nutzte er die Gelegenheit, sich von dieser zuletzt sehr ungeliebten
Tätigkeit zu trennen.
Er war alleinstehend und, wie er es selbst sagte, mit
den Schmetterlingen verheiratet. Tatsächlich war dieses Hobby sein
Lebensinhalt und letztendlich auch sein Lebenshalt. Wenn ihn eine neue
Fragestellung packte, wurde der Antwort unverzüglich nachgegangen,
auch wenn dazu ein hoher Arbeitseinsatz notwendig war wie zum Beispiel
bei der Leptidea-Arbeit.
Philipp war ein Praktiker, der sein Fachwissen nicht unkritisch
aus Büchern übernahm, sondern sich selbst erarbeitete. Die gängige
Fachliteratur war ihm dennoch geläufig, und er hat auch mit der Zulieferung
von Daten bei einigen Standardwerken seinen Beitrag geleistet. Seine Fachkenntnisse
beschränkten sich nicht allein auf Schmetterlinge, auch bei Pflanzen
und vielen anderen Tiergruppen war ein breites Fachwissen vorhanden.
Er führte in der Hauptsaison 34 Leuchtabende pro
Woche durch und betrieb seit Jahren in seinem Hof permanent eine Lebendlichtfalle.
Aus diesem immensen Erfahrungsschatz, einem genauen Blick und enormem Gedächtnis
heraus kannte er seine hessischen Arten nahezu alle sofort auf den ersten
Blick am Licht. Aber auch bei seinen ersten Lichtfängen in den Südalpen
gab es kaum eine Art, die er nicht sofort einzuordnen wußte, auch
wenn er sie zum ersten Mal sah. Mehrfach hat er so Arten angesprochen,
die laut Literatur nur genitaliter getrennt werden können und wo eine
anschließend durchgeführte Genitalpräparation seinen ersten
Eindruck erstaunlich oft bestätigte. Doch seine Kenntnisse beschränkten
sich nicht auf die Determination, er kannte auch die Lebensweise seiner
Arten. Wer mit ihm auf Lichtfang ging, war zunächst oft verärgert,
weil Philipp grundsätzlich die interessanteren Arten am Licht hatte
weil Philipp eben erkannte, was andere übersahen, und wußte,
wo er suchen mußte. Philipp dagegen war verärgert, wenn jemand
sagte, dies wäre auf Glück zurückzuführen.
Diese Kenntnisse ermöglichten es ihm beispielsweise,
bei einem Aufenthalt in Bialowieza (Ostpolen) bei nur fünf durchgeführten
Leuchtabenden in einem relativ gut erforschten Gebiet mehrere Großschmetterlingsarten
erstmalig für Polen nachzuweisen.
Seine handwerklichen Fähigkeiten, verbunden mit fachlichen
Kenntnissen und praktischen Erfahrungen, brachten ihn dazu, sich Leuchtanlagen
und Lichtfallen selbst zu konstruieren und so zu verbessern, daß
sie jeden überzeugten, der sie im Einsatz erleben durfte.
Er war trotz allem aber kein Nur-Sammler, sondern vor
allem Naturschützer. So war es selbstverständlich für ihn,
daß Sammeln ohne Zusammenarbeit mit behördlichem Naturschutz
undenkbar war. Deshalb knüpfte er von Anfang an Kontakt zum Regierungspräsidium
Darmstadt und hatte Zugang zu allen südhessischen Naturschutzgebieten.
Als er nach wenigen Jahren intensiver Arbeit 1980 seine
Südhessen-Fauna verfaßt hatte, ergriff er die Initiative zu
einer Gesamthessenfauna. Die Idee war nicht neu, doch ohne seine treibende
Kraft wäre es wohl undenkbar gewesen, 1985 eine Arbeitsgemeinschaft
Hessischer Lepidopterologen (Arge HeLep) ins Leben zu rufen. Dank seinem
guten Ruf rannte er im für Artenschutz zuständigen hessischen
Ministerium offene Türen ein und schaffte der Arge HeLep für
ihre Aktivitäten Freiräume, die damals in Hessen keiner für
möglich hielt.
Seine Naturschutzaktivitäten führten beispielsweise
dazu, daß er nach Entdeckung des einzigen Vorkommens von Melitaea
aurelia in Südhessen diesen Halbtrockenrasen selbst anpachtete
und mähte. Einige Naturschutzgebiete im Odenwald verdanken seiner
Initiative ihre Ausweisung. Die Stadt Bürstadt verlieh ihm daher zu
Recht als erstem Bürger 1986 den Umweltpreis, und das nicht,
obwohl
er Schmetterlinge fing und aufspießte, sondern weil er es
tat, wie er selbst betonte. Er führte öffentliche Exkursionen,
auch über Vögel oder Fledermäuse, und Lichtfänge durch,
hielt Vorträge und gab Kurse über Schmetterlinge. Er war im Kreisvorstand
des NABU tätig und als Fachmann für Artenschutz seit 1985 in
den Naturschutzbeirat des Kreises Bergstraße berufen.
Durch den Kontakt mit mir machte Philipp seine erste schmetterlingsorientierte
Reise außerhalb Deutschlands. Das Aostatal in den italienischen Südalpen
begeisterte ihn dermaßen, daß er spontan bereit war, an einer
Schmetterlingsfauna dieser Region zu arbeiten und im dortigen Museo Regionale
di Scienze Naturali in Saint Pierre (Aosta) eine Belegsammlung aufzubauen.
Mehr als ein Dutzend Aufenthalte brachten eine Fülle von Material
zusammen. Seine Begeisterung für andere Faunengebiete war geweckt,
Reisen nach Kärnten, Sizilien, in die Türkei und nach Ostpolen
folgten. Das Ziel, mit mir Mexiko zu bereisen, war ins Auge gefaßt,
als der plötzliche Tod diese Pläne zunichte machte. Seine begonnene
Arbeit an einer neuen Südhessenfauna wird von einigen Mitarbeitern
der Arge HeLep fortgeführt werden.
Als Höhepunkt seines bisherigen Lebenswerkes sah
er selbst die Entdeckung und Neubeschreibung von Pharmacis claudiae
Kristal & Hirneisen, 1994 in einem Gebiet, wo vor ihm schon viele gesammelt
hatten. Da mein Sohn (sein Patenkind) krank war, nahm ich selbst an diesem
Leuchtabend nicht teil, erlebte es aber mit, wie am nächsten Morgen
dieser Bohrer von Kollegen begutachtet wurde und jeder, auch ich, ihn als
Pharmacis
carna bestimmte. Philipp dagegen war sofort klar, daß er etwas
anderes gefunden hatte; P. carna sah ganz anders aus und wäre
zudem während einer anderen diurnalen Zeitphase aktiv.
Philipps geradlinige und wenig respektvolle Art war manchen
Kollegen nicht immer angenehm. Er sagte oft seine Meinung, auch wenn sie
unerwünscht war. Wer damit umzugehen wußte, hatte aber in ihm
einen sehr hilfsbereiten und großzügigen Freund. Aber auch er
konnte ein klares Wort vertragen und war nicht nachtragend. Er wollte nicht,
daß jemand beim Lichtfang von seinem Turm Falter abnahm, ohne daß
er sie vorher zu sehen bekam. Er verschenkte aber selbst große Raritäten,
wenn er sie in guten Händen wußte.
Die Sammlung von Philipp ist derzeit vorläufig im
Senckenberg-Museum in Frankfurt deponiert, bis es endgültig geklärt
ist, ob sie gemäß seinem mündlich geäußerten
letzten Wunsch dort verbleiben kann oder gemäß testamentarischer
Verfügung nach Wiesbaden gehen wird. Seine Bibliothek ging in meinen
Besitz beziehungsweise den seines Patenkindes über, von dem er hoffte,
daß es einmal sein Hobby teilen wird. Alle privaten Aufzeichnungen
(Tagebücher und EDV-Daten) und unveröffentlichten Gutachten,
die mir von den Erben überlassen wurden, werden als Dauerleihgabe
im Senckenberg-Museum Frankfurt untergebracht werden.
Bei der Trauerfeier wurde ein chinesisches Sprichwort
zitiert, welches besagt, daß der Tod eines Menschen wie der Brand
einer Bibliothek ist. Wissen geht unwiederbringlich verloren. Es trifft
in der Tat im besonderen Maße auf Philipp zu. Sein unerwarteter Tod
ist nicht nur ein schwerer Schlag für Verwandte, Freunde und Kollegen.
Mit ihm ging auch ein enormes Fachwissen, welches er gern an andere vermittelte,
ohne aber je alles vermitteln zu können.
Ernst Brockmann
Bibliographie
(Unpublizierte Gutachten wurden nur ausnahmsweise zitiert;
weitere unpublizierte Gutachten siehe in Brockmann, E., 1990, Kommentierte
Bibliographie zur Faunistik der hessischen Lepidopteren, Nachr. entomol.
Ver. Apollo, Frankfurt am Main, Supplementum 10, 324 S.)
Kristal, P. M. (1976): Beitrag zur Bestimmung von
Amphipyra
berbera svenssoni (Lep., Noctuidae). Entomol. Z. 86: 8688.
Kristal, P. M. (1978): Ein Fund der seltenen Noctuidae
Apamea
pabulatricula im südhessischen Ried (Lep. Noctuidae). Entomol.
Z. 88: 162163.
Kristal, P. M. (1980): Ein interessanter Fund der
lokalen Mellicta aurelia in Südhessen (Lep.: Nymphalidae).
Entomol. Z. 90: 121122.
Kristal, P. M. (1980): Die Großschmetterlinge
aus dem südhessischen Ried und dem vorderen Odenwald. Eine Bestandsaufnahme
in den Jahren 19761978. Schriftenr. Inst. Naturschutz Darmstadt, Beiheft
29:
1163.
Kristal, P. M. (1981): Der Goldwespenglasflügler
Chamaesphecia
chrysidiformis Esp. (Lepidoptera, Aegeriidae) im Hessischen Ried, neu
für Hessen. Hess. Faun. Briefe 1: 18.
Kristal, P. M. (1981): Ein interessanter Nachweis
des Ahorn-Lappenspanners Nothocasis sertata Hübner (Lepidoptera,
Geometridae) für Südhessen. Hess. Faun. Briefe 1: 7476.
Kristal, P. M. (1983): Ein Wiederfund der Eule Actinotia
hyperici Fabricius (Lepidoptera, Noctuidae) nach mehr als 100 Jahren.
Hess. Faun. Briefe 2: 3536.
Kristal, P. M. (1984): Problematik und Möglichkeiten
des Schmetterlingsschutzes, insbesondere im Rahmen von Biotoppflegemaßnahmen.
Vogel und Umwelt 3: 8387.
Kristal, P. M. (1985): Die Großschmetterlinge
aus dem südhessischen Ried und dem vorderen Odenwald. Nachtrag.
Mitt. int. entomol. Ver., Frankfurt am Main, 10: 2536.
Kristal, P. M. (1986): Mesapamea remmi Rezbanyai-Reser
1985, eine neue Noctuiden-Art für die Bundesrepublik Deutschland (Lep.:
Noctuidae). Entomol. Z. 96: 265269.
Kristal, P. M. (1987): Ein weiterer Beitrag zur Verbreitung
von Dioryctria simplicella (Heinemann 1865) (Lepidoptera: Pyralidae:
Phycitinae). Entomol. Z. 97: 13.
Kristal, P. M. (1987): Apamea aquila funerea
(Heinemann 1859), ein interessanter Erstnachweis für die hessische
Lepidopterenfauna sowie eine kurze Übersicht zur Verbreitung dieser
wenig beobachteten Art (Lepidoptera: Noctuidae). Entomol. Z. 97:
5862.
Kristal, P. M. (1987): Mellicta neglecta (Pfau,
1962) nun auch in der Bundesrepublik Deutschland nachgewiesen (Lepidoptera:
Nymphalidae). Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N.F. 8:
6176.
Kristal, P. M. (1988): Zwei Wanderfalterarten aus
der Familie Geometridae, Rhodometra sacraria (Linnaeus, 1767) und
Cyclophora
puppillaria (Hübner, 1799), 1987 erstmals für Südhessen
nachgewiesen (Lepidoptera: Geometridae). Nachr. entomol. Ver. Apollo,
Frankfurt am Main, N.F. 9: 2324.
Kristal, P. M., & Brockmann, E. (1989): Rote
Liste der hessischen Tagfalter, Papilionoidea und Hesperioidea (Erste
Fassung, Stand 1. iv. 1989). Zusammengestellt im Namen der Arbeitsgemeinschaft
Hessischer Lepidopterologen. Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am
Main, N.F. 10: 103124. [Erschien auch als separater Sonderdruck
im Kartoineinband und, mit anderem Umschlag, als Broschüre des Landes
Hessen.]
Brockmann, E., & Kristal, P. M. (1989): Die Arbeitsgemeinschaft
Hessischer Lepidopterologen, ein Erfahrungs- und Sachstandsbericht. Nachr.
entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N.F. 10: 263272.
Brockmann, E., & Kristal, P. M. (1990): Ergänzender
Beitrag zur Faunistik der hessischen Dickkopffalter (Lepidoptera: Hesperiidae).
Mitt. int. entomol. Ver., Frankfurt am Main, 15: 923.
Kristal, P. M. (1990): Synanthedon loranthi
(Králícek, 1966) auch in Deutschland. (Lepidoptera, Sesiidae).
Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N.F. 11: 6174.
[Corrigendum hierzu: N.F. 11: 142.]
Kristal, P. M. (1992): Der Arealerweiterer Omphaloscelis
lunosa Haworth 1809 (Lepidoptera, Noctuidae) nun auch im Südhessischen
Ried. Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N.F. 13:
5154.
Kristal, P. M. (1992): Noctua janthe
Borkhausen, 1792, die neue Schwesternart von Noctua janthina
Denis & Schiffermüller, 1775 (Lepidoptera, Noctuidae). Hess.
Faun. Briefe 12: 913.
Kristal, P. M., Hirneisen, N., & Steiner, A. (1994):
Eine weitere endemische Hepialide aus den Alpen: Pharmacis claudiae
sp. n. (Lepidoptera: Hepialidae). Nota lepid. 17: 5372.
Nässig, W. A., & Kristal, P. M. (1994): 1993
Massenauftreten von Thaumetopoea processionea L. in Süddeutschland
und erste Wiederfunde der Art seit Jahrzehnten in Hessen (Lepidoptera:
Notodontidae, Thaumetopoeinae). Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt
am Main, N.F. 15: 152154.
Brockmann, E., Hellmann, F., & Kristal, P. M.
(1995): I macrolepidotteri del Parco Naturale del Mont Avic e zone limitrofe
(Valle dAosta Val Chalamy Alpi Graie orientali). Revue Valdôtaine
dHistoire Naturelle 47 (1993): 83139.
Kristal, P. M. (1995): Eupithecia ochridata
Pinker 1968 auch in Westdeutschland (Lepidoptera, Geometridae). Nachr.
entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N.F. 16: 321325.
Kristal, P. M., & Nässig, W. A. (1996): Leptidea
reali Reissinger 1989 auch in Deutschland und einigen anderen europäischen
Ländern (Lepidoptera: Pieridae). Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt
am Main, N.F. 16: 345361.
Kristal, P. M., & Nässig, W. A. (1996): Korrektur
zur Meldung über das Vorkommen von Leptidea reali Reissinger
1989 in Deutschland und einigen anderen Ländern (Lepidoptera: Pieridae).
Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N.F. 17: 259261.
Kristal, P. M., Nässig, W. A., & Zub, P. M. T.
(1996): Lepidopterologische Begleituntersuchung zur Schwammspinnerbekämpfung
mit Dimilin und Btk im Jahr 1994 im Staatsforst bei Lampertheim. Seiten
249323 in: Hessische Landesanstalt für Forsteinrichtung, Waldforschung
und Waldökologie (Hrsg.), Forschungsbericht Band 21: Schwammspinnermassenvermehrung
in Südhessen 1994.
Zub, P. M. T., Nässig, W. A., & Kristal, P. M.
(1996): Lepidopterologische Begleituntersuchung zur Bekämpfung einer
Gradation des Schwammspinners (Lymantria dispar) mit Bacillus thuringiensis
kurstaki (B.t.k.) und dem Häutungshemmer Dimilin im Jahr 1994 im Staatsforst
bei Lampertheim. In: Wulf, A., & Berendes, K.-H. (Hrsg.):
Massenvermehrungen von Forstschmetterlingen. Erkenntnisse, Erfahrungen
und Bewertungen zu den jüngsten Kalamitätsereignissen. Mitt.
a. d. Biol. Bundesanst. f. Land- u. Forstw., Berlin-Dahlem, 322:
188194.
Nässig, W. A., Zub, P., & Kristal, P. M.
(1996): Effects of pesticide treatment on the macrolepidoptera fauna during
a gypsy moth outbreak in Germany. [Poster auf dem 10. Europäischen
Kongreß für Lepidopterologie der Societas Europaea Lepidopterologica,
Miraflores, Spanien.]
Brockmann, E., Thust, R., & Kristal, P. M. (1996):
Zur Biologie von Pyrgus warrenensis (Verity 1928) (Lepidoptera:
Hesperiidae). Nachr. entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N. F. 17:
183189.
Kristal, P. M., & Brockmann, E. (1997): Rote Liste
der Tagfalter (Lepidoptera: Rhopalocera) Hessens (Zweite Fassung, Stand
31. x. 1995 [sic]). Natur in Hessen. Hessisches Ministerium des Innern
und für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz. 54 S. [Manuskripteinreichung
Oktober 1995.]
Zub, P., Kristal, P. M., & Seipel, H. (1997):
Rote Liste der Widderchen (Lepidoptera: Zygaenidae) Hessens (Erste Fassung,
Stand 1. x. 1995 [sic]). Natur in Hessen. Hessisches Ministerium des
Innern und für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz. 28 S. [Manuskripteinreichung
Oktober 1995.]
Hellmann, F., Kristal, P. M., & Brockmann, E.
(im Druck): I Macrolepidotteri della Valle dAosta. Revue Valdôtaine
dHistoire Naturelle. Aosta (Italien), im Druck, Erscheinen noch 1997 vorgesehen.
Kristal, P. M., & Brockmann, E. (in Vorbereitung):
Schmetterlingsbeobachtungen in Bialowieca, Ostpolen (Lepidoptera). Nachr.
entomol. Ver. Apollo, Frankfurt am Main, N. F., in Druckvorbereitung (ca.
1998).
Gutachten (Ausschnitt)
Kristal, P. M. (1994): Bestandsaufnahme der Macrolepidopterenfauna
in den Trespenhalbtrockenrasen von Bensheim-Gronau (Gemarkungsteile Hartmannsrech
und Striet). Unveröff. Gutachten im Auftrag der Stadt Bensheim.
Spez. und syst. Teil, 270 S. Graphische Auswertung der Beobachtungsdaten
1042 S.
Kristal, P. M., Nässig. W. A., & Zub, P. M. T.
(1995): Lepidopterologische Begleituntersuchung zur Schwammspinnerbekämpfung
mit Dimilin und Btk im Jahr 1994 im Staatsforst bei Lampertheim. Gutachten
im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Landesentwicklung, Wohnen,
Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz. Abgedruckt 1996 [siehe oben].
Nachträge zu dem veröffentlichten
Nekrolog:
Weitere Nachrufe über Philipp
Michael Kristal sind erschienen in:
-
Mitteilungen des Internationalen Entomologischen Vereins,
Frankfurt am Main, 22 (1/2): 7374 (1997):
Petra Zub:
Philipp
Michael Kristal, 5. Januar 194518. Mai 1997
-
Melanargia
XXXXXXXXXXXX ()
.
Text
bearbeitet fürs Internet durch W. A. Nässig, 5. November 1998,
ergänzt 18. November, neu angepaßt 10. Dezember 1998; Anpassung DSGVO 25.V.2018