Rundbrief
der Arge HeLep vom 13. Juni 2000
Arbeitsgemeinschaft
Hessischer Lepidopterologen
im Internationalen Entomologischen
Verein e. V.
Sprechergremium der Arge HeLep:
Ernst Brockmann (eb) |
Andreas Lange (al) |
Dr. Wolfgang A. Nässig (wng) |
Petra Zub (pz) |
Laubacher Straße 4 |
Teutonenstraße 48 |
Ent. II, Senckenberg, Senckenberganlage 25 |
Karl-Kotzenberg-Straße 5 |
35423 Lich |
65187 Wiesbaden |
60325 Frankfurt/Main |
60431 Frankfurt/Main |
Tel./Fax 0 64 04/21 79 |
Tel./Fax 06 11/80 78 50 |
Fax 0 61 08/6 91 11,
Tel. 0 69/75 42-3 23 |
Tel./Fax 0 69/52 81 32 |
E-Mail: |
E-Mail: |
E-Mail: |
E-Mail: |
Rundschreiben vom 13. Juni 2000
Liebe Mitstreiter/innen und Mitarbeiter/innen der Arge HeLep,
es wird wieder einmal Zeit für einen neuen Rundbrief.
-
Das erste Monatstreffen nach der Sommerpause wird am 8. Oktober
2000 stattfinden. Die folgenden Termine (jeweils, wenn es keine Terminkollision
mit anderen wichtigen Veranstaltungen gibt, die noch rechtzeitig bekanntgegeben
würde, der zweite Sonntag im Monat von Oktober bis April) und eventuelle
Sonderthemen werden rechtzeitig im Internet zu finden sein; außerdem
soll im Herbst wieder ein Rundbrief erscheinen.
Vorgesehene Termine sind:
8. Oktober, 12. November, 10. Dezember 2000, 14.
Januar 2001, 11. Februar, 11. März, 8. April 2001.
(Die Themen der
einzelnen Treffs werden im Internet noch bekanntgegeben)
Die Treffen finden weiterhin in den Räumen der Sektion Entomologie
II des Senckenberg-Museums in Frankfurt statt. Eingang: auf der Rückseite
des Museumsgebäudes (Fernorientierung: der hohe Schornstein des Uni-Heizwerkes;
Nahorientierung: der südliche, längere, frisch renovierte Altbau-Seitenflügel)
vom Innenhof aus (Klingel an der kleinen Tür am großen Erkerturm,
4. Stock links). Die Treffen finden wie gewohnt am jeweils 2. Sonntag im
Monat morgens um 9.00 Uhr statt. Sollte ich wegen einer
Reise an einem Termin nicht anwesend sein können, werden rechtzeitig
andere Regelungen für den betreffenden Termin getroffen werden. Da
Klingel und Telefon manchmal nicht gleich zu hören sind, bitte Geduld
bewahren, es schaut auch noch jemand aus dem Fenster. (wng)
-
Gemeinsame Exkursionen
der Arge HeLep: Am Wochenende 22./23. Juli 2000 wird eine Exkursion
der Arge HeLep in den Schwalm-Eder-Kreis stattfinden. Unser Mitarbeiter
Rolf ANGERSBACH aus Melsungen hat sich verdienterweise um die Organisation
gekümmert. Wir werden Magerrasen-Untersuchungsflächen des Nabu
besuchen. Vorgesehen sind Tagfang, Lichtfang und wieder Taguntersuchungen.
Es gibt zwei Übernachtungsmöglichkeiten:
1. Hotel zum Mühlenrain, Zum Mühlenrain 1–5, 34593 Knüllwald-Niederbeisheim,
Tel. 0 56 85/6 34.
2. Private Unterkunft mit Schlafsack bei Achim FLÜGEL, Beiselförther
Straße 12, 34593 Knüllwald-Niederbeisheim, Tel. 0 56 85/4
99.
Die Teilnehmer müssen sich selbst um die Beschaffung ihrer Unterkunft
kümmern. Ausrüstung zum Lichtfang nicht vergessen! Die erhobenen
Daten sollen nicht nur der Arge HeLep zur Verfügung stehen, sondern
auch an den Nabu weitergeleitet werden.
Beginn soll sein um 11.00 Uhr, Treffpunkt bei Achim
FLÜGEL (Adresse siehe oben unter 2.). Weitere Details werden in den
nächsten Wochen noch ins Internet gestellt werden. (wng)
-
Der Tagfalteratlas der europäischen Rhopalocera, der von Otakar
KUDRNA und der GfS in Verbindung mit dem Bundesfachausschuß Entomologie
des Nabu im Rahmen des Projektes „Mapping
European Butterflies (MEB)“ zusammengetragen wurde, soll in absehbarer
Zeit gedruckt erscheinen. Wer von den Mitarbeitern der Arge HeLep dazu
ebenfalls Daten geliefert hat, kann bei O. KUDRNA einen Nachlaß von
50 % auf den normalen Buchhandelsendpreis erhalten. Wer dieses Angebot
in Anspruch nehmen möchte, muß sich so schnell wie möglich
direkt mit O. KUDRNA (Adresse: Dr. Otakar Kudrna, Brombergstraße
6, D-97424 Schweinfurt, Tel./Fax: 0 97 21/80 52 00, E-Mail:
kudrna.meb@t-online.de)
in Verbindung setzen und sein Exemplar zum verbilligten Mitarbeiterpreis
verbindlich bestellen. (wng)
-
Der Eingabestandard und die Anleitung zur Erfassung der Schmetterlingsdaten
in „Natis“ ist weiterhin in Bearbeitung. Da allerdings zur Zeit weder
die Datenerfassung noch ein anderes Projekt der Arge HeLep durch das Ministerium
oder die Stiftung Hessischer Naturschutz finanziell gefördert wird,
kann sich der Abschluss der Arbeiten noch länger hinziehen. In Vorbereitung
ist derzeit als erster Schritt ein „Gelände-Meldebogen“, auf dem die
Tagfaltermeldungen in einem für die Eingabe in „Natis“ angepaßten
Format eingetragen werden können. Der Versand der Artenliste zieht
sich aus den obengenannten Gründen noch hin; es wird geprüft,
ob die Artenliste (nach KARSHOLT & RAZOWSKI, mit den aktuellen Rote-Liste-Stati)
gleich mit der neuen Version von „Natis“ versendet werden kann. Es können
weiterhin Schulungstermine für „Natis“ angeboten werden, Interessenten
sollten sich direkt mit Andreas LANGE in Verbindung setzen. Nur wenn sich
weitere Mitarbeiter der Arge HeLep bereit erklären, Daten einzugeben,
wird es in Zukunft möglich sein, die vorhandenen Daten aufzubereiten
und auszuwerten. Erheblicher Diskussionsbedarf besteht noch bei der Frage,
wem und unter welchen Bedingungen die Daten für Auswertungen später
zur Verfügung gestellt werden sollen (z. B. für Eingriffsplanungen,
Planungsbüros, Ministerien, Planungsbehörden und so weiter),
Andreas LANGE bittet daher um Mitteilung von Hinweisen und Meinungen. (al)
-
Die neue Version 4.0 von „Natis“ wird eventuell noch in der ersten
Jahreshälfte erscheinen. Die Bezugsbedingungen und der genaue Zeitpunkt
sind derzeit noch nicht bekannt. Version 4.0 von „Natis“ wird zahlreiche
Erweiterungen und Verbesserungen enthalten und nun auch unter den 32-Bit-Betriebssystemen
von Windows (Windows 98, Windows NT, Windows 2000) voll funktionsfähig
sein. (al)
-
Die Umarbeitung der Fundort-Datei der Arge HeLep (Eingabe von Gauss-Krüger-Koordinaten
und so weiter) ist dank der engagierten Mitarbeit von Reinhard ECKSTEIN,
Hermann FALKENHAHN, Detlef KAHLHEBER, Andreas LANGE, Thomas RUPPERT und
Petra ZUB inzwischen weit fortgeschritten. Etwa die Hälfte der Fundorte
(1200 von 2350) sind bisher bearbeitet worden. Andreas LANGE bittet die
Bearbeiter, die bisher die Bearbeitung noch nicht abgeschlossen haben,
bis spätestens zum Beginn der Herbst-Sitzungen um Rückgabe der
fertig bearbeiteten Fundortdaten auf Diskette und der Karten. Sollte eine
Bearbeitung bis dahin nicht möglich sein, bittet Andreas LANGE um
Kontaktaufnahme, damit gegebenenfalls ein anderer Bearbeiter die Fundorte
übernehmen kann. (al)
-
Die Rote
Liste der Spinner und Schwärmer im weiteren Sinn Hessens („Bombyces
et Sphinges“ sensu lato) ist nach langen Verzögerungen nun
im April 2000 endlich vom Ministerium herausgegeben worden. Um die Portokosten
für den Versand der Liste zu verringern, bittet Andreas LANGE die
Mitarbeiter an der Roten Liste, ihr Exemplar auf einer der Arge-HeLep-Sitzungen
entgegenzunehmen. Allen Mitarbeitern der Roten Liste, die nicht zu dem
Treffen kommen können, wird das Exemplar selbstverständlich zugeschickt;
zur Zeit liegen allerdings noch nicht hinreichend viele Freiexemplare beim
Autor A. LANGE vor. Die Rote Liste kann auch direkt beim RP Gießen
(Bestelladresse: Regierungspräsidium Gießen, Dezernat 63.1,
Eichgärtenallee 1, 35394 Gießen, Telefon: Frau Schmal, 06
41/3 03-26 42; Preis bitte erfragen) bestellt werden. (al)
-
Andreas LANGE bittet um Übersendung aktueller Meldungen der
„FFH-Arten“, insbesondere von Maculinea nausithous, M. teleius und
Euphydryas
aurinia (auf den bisher verwendeten Meldebögen oder notfalls formlos,
bitte nur wirklich neue Meldungen schicken!). Es kann zwar nicht
versprochen werden, daß die Meldungen in vollem Umfang bearbeitet
werden, die neuen Funde sollen aber soweit zeitlich möglich nachgetragen
werden. Eine Kurzfassung des Projektberichtes wurde in Band 4 des „Jahrbuches
für Naturschutz in Hessen“ veröffentlicht und wurde inzwischen
auch im Internet bei der Stiftung Hessischer Naturschutz unter der URL
http://www.natur-in-hessen.de/aktuelles/index.htm,
dort weiter zum „Artikel Schmetterlinge“, im World Wide Web eingestellt
(ist hiermit auch auf der Hompage der Arge HeLep mit entsprechendem Link
eingebunden). (al)
-
Unser Mitarbeiter Stanley PITZ aus Fritzlar (in Zusammenarbeit mit Altrektor
Willi SCHULZ, Homberg) meldete in seinem Jahresbericht 1999 eine akute
Bedrohung
der Biotope von Maculinea rebeli bei Fritzlar und Geismar
durch die aktuelle Bebauungsplanung für den „Galberg“ und den Rand
des LSG „Eckerich“. Wer hat aktuelle Ortskenntnisse dort und kann unterstützend
weitere Argumente im Sinne einer Unterschutzstellung und artadäquaten
Pflege der betreffenden Biotope liefern? Nach Aussage von S. PITZ besteht
zur Zeit eine sehr akute Gefährdung dieser Biotope. (wng)
Ich wünsche eine faunistisch erfolgreiche Sommersaison 2000 und freue
mich darauf, Sie wieder möglichst zahlreich am 8. Oktober
2000 zur ersten Sitzung des Winterhalbjahres im Senckenberg-Museum
begrüßen zu dürfen! — Bitte vergessen Sie nicht die Exkursion
am 22./23. Juli!
Mit besten Grüßen an alle Freunde und Mitarbeiter der Arge
HeLep
Wolfgang A. Nässig
©
2000 by Arge HeLep — Erstellt: 11. Juni 2000 (wng.)